Head-up-Display (HUD)

Das Head-up-Display, kurz HUD, ist eine Innovation in der Automobilbranche, das relevante Fahrzeugdaten und Hinweise auf die Windschutzscheibe projiziert. Die Fahrerin/der Fahrer muss dadurch den Blick nicht von der Fahrbahn abwenden, da die Informationen direkt im Blickfeld angezeigt werden. Um die Sicht des Fahrzeuglenkers besonders in den Kurven nicht einzuschränken, erscheinen die projizierten Informationen ca. 2-3 Meter vor der Motorhaube.

Funktionsweise des Head-up-Displays

Das Head-up-Display funktioniert mithilfe einer bildgebenden Einheit, die aus den anzuzeigenden Daten ein Bild erzeugt. Dieses wird über ein Optikmodul auf eine lichtdurchlässige Projektionsfläche, also die Windschutzscheibe, projiziert. Bei Dunkelheit können die Informationen auch durch Infrarotlicht auf der Frontscheibe angezeigt werden. Die Displaygröße beträgt meist 5 bis 10 Zoll, um alle Anzeigeelemente auf einen Blick erfassbar zu machen.

VW erklärt beim neuen VW Touareg die Funktionsweise des Head-up-Displays.

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Head-up-Display: Varianten für das Auto

Combiner Head-Up-Display

Diese Variante unterscheidet sich vom herkömmlichen Head-up-Display darin, dass die Fahrzeugdaten nicht direkt auf die Frontscheibe, sondern auf eine eingebaute Kunststoffscheibe projiziert werden. Das Integrieren des Combiner-Displays ist durch seine kompakte Bauweise einfacher.

 

Augmented Reality Head-Up-Display

Durch eine zusätzliche Anzeigeebene wirken die eingeblendeten Fahrhinweise wie fixe Bestandteile der Fahrsituation und der Umgebung vor dem Fahrzeug.



Informationen im Head-up-Display

Je nach Modell können verschiedene Informationen angezeigt werden:


 

Statische Informationen

Erscheinen aus der Fahrerperspektive immer an derselben Position. Meistens werden Informationen wie Geschwindigkeit oder Motordrehzahl statisch angezeigt. Für den Autolenker sind diese Daten auf Höhe der Motorhaube zu sehen.


Kontaktanaloge Informationen

Diese Informationen wirken für den Fahrer wie feste Bestandteile der Umwelt, da die Anzeigeelemente der aktuellen Lenkerperspektive angepasst werden. Anweisungen wie z.B. Navigationspfeile erscheinen demnach direkt auf der Fahrbahn.

 


Sicherheitsaspekt eines Head-up-Displays

Bei der Verwendung von herkömmlichen Cockpit-Anzeigen muss der Autolenker seinen Blick von der Fahrbahn abwenden, um die Fahrzeuginformationen wahrzunehmen. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h verbringt man somit ca. 28 m im Blindflug, wenn man eine Sekunde auf die Anzeige blickt. Außerdem ermüden die Augen durch die wiederholte Anpassung der Linse an die unterschiedliche Entfernung schneller.

Durch die Verwendung von Head-up-Displays wird die Aufmerksamkeit von Fahrzeuglenkern gesteigert. Gefahren können schneller erkannt werden und das Halten der Spur und der Geschwindigkeit wird vereinfacht. Folglich kann das Unfallrisiko reduziert und die Sicherheit erhöht werden. 

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